Lange Zeit war es nun etwas ruhiger um das Internet TV. Nachdem vor allem im letzten Jahr viel von den Diensten wie Zattoo oder Joost geschwärmt wurde, war nun länger nicht mehr viel zu hören. Aber bei Zattoo sowie bei Joost wurde etwas getan und verändert.
Zattoo fast vor dem aus
Die Neuigkeiten von Zattoo waren dabei nicht wirklich gut. Im April konnten keine weiteren Investoren gefunden werden, was einen Stellenabbau und einem Strategiewechsel geführt hat. Der Dienst setzt jetzt mehr auf Werbung und Bezahldienste um Einnahmen zu generieren. Dabei ist in einigen Ländern wie Spanien das kostenlose Angebot eingestellt werden und man kann den Service nun gegen ein zweimonats Abo für 2,40€ bestellen, ein bezahlbarer Preis wie ich finde. Dies wird recht gut angenommen, täglich kommen 600 neue Abonennten hinzu. Mit der Werbung wollen die Gründer zusätzliches Geld in die Kassen bekommen, einen Schritt, den man viel früher hätte gehen müssen, so viele Kritiker.
Joost setzt auf Browser
Bei dem ehemalig hochgehypten Online-TV-Dienst Joost gab es ebenfalls ein großer Strategiewechsel. Früher konnte man den Service nur mit einem Client nutzen, jetzt baut der Dienst auf den Browser. Durch Flash kann man das Angebot nun im Browser direkt nutzen. Zwar ist noch der Download von einem joostspezifischem Plugin, namentlich JoostHelper, nötig sowie eine Regestrierung, um den Service voll nutzen zu können, aber trotzdem macht der Schritt in den Browser das Angebot weitaus attraktiver.
Zusammenfassend muss man sagen, das vor einem Jahr noch so hochgelobte Online-TV hat ein wenig an Fahrt verloren, wird aber trotzdem recht gut angenommen. Die Schritte, die gegangen wurden, machden die Dienste auf jedenfall attraktiver und besser nutzbar. Wie die Entwicklung in Zukunft aussehen wird, können aber nur die Nutzer selbst entscheiden.