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Strümpfe vs Strumpfhosen

Strümpfe vs Strumpfhosen

Die Geschichte der Strumpfhose ist älter, als man denkt. Denn schon im 15. Jahrhundert trug Mann ein derartiges Beinkleid. Genannt wurden sie Beinlinge und waren ein wesentlicher Teil der Beinbekleidung. Im 16. Jahrhundert verlor diese Beinbekleidung nach und nach ihre Bedeutung beim Mann. Die Hosen waren hier auf dem Vormarsch.

Erst in den 1960er Jahren wurde Strumpfhose in durchsichtiger Form auch für die Frau interessant. Und zwar durch die Erfindung und die Verbreitung der Nylonstrumpfhose. Diese löste die bis dahin schon verbreiteten Nylonstrümpfe, Korsetts, Hüftgürtel mit Strumpfhalter (Strapse) ab bzw. verbannte diese in den Bereich der Dessous und Erotischen Unterwäsche. Weniger erotisch sind die Strickstrumpfhosen, die ebenfalls Mitte der 1960er Jahre in Trend kamen und noch bis heute ihre Fans haben. Insbesondere für Kinder wurde die Strickstrumpfhose ab den 1960er Jahren für heute ein Must-Have, das sich in jedem Kleiderschrank auch heute noch vorfinden sollte. Strümpfe (wenn sie vom Mann getragen werden, auch Socken genannt) gibt es schon recht lange. Schon die Römer trugen Strümpfe, und zwar als Hausbekleidung für die Füße. Es gibt verschiedene Strumpflängen. Einige gehen fast bis zum Knie, andere bedecken nicht mal den Knöchel mit Stoff. Dabei gibt es auch Strumpfhosen in Overknee Optik und mit wunderschönen Mustern.

StrapsVorteile Strumpfhose

Stellt man nun die Vorteile von Strumpfhosen und Strümpfen gegenüber, sahnen hier eindeutig die Strumpfhosen ab. Denn hier sind sehr viel optische Möglichkeiten denkbar. Zum Beispiel durch verschiedene Stoff-Cut-Outs kreieren Strumpfhosen einen eigenen Look. Zweifarbige Strumpfhosen in Haut uns Schwarz wirken wie halterlose Strümpfe. Recht pfiffig sind auch Strapsstrumpfhosen, die beide Vorteile vereinen.

Strumpfhosen haben meist einen recht schimmernden Effekt, und zwar in verschiedenen Denier-Stärken. Während eine Strumpfhose mit 5-10 Denier fast unsichtbar auf der Haut ist und die Beine glatt und ebenmäßig wirken lässt, gibt eine Strumpfhose mit einer höheren Denier-Zahl der Beinhaut eine schöne Farbe, fast als wäre sie gebräunt. Stumpfhosen tragen ist sogar medizinisch wirkungsvoll. Und zwar bei Venenleiden. Die sogenannten Stützstrumpfhosen sorgen dafür, dass die Strumpfhose wie eine Kompresse wirkt, die über die Beine gelegt werden kann. Unter Hosen sollte man allerdings keine Strumpfhosen tragen, weil sie dort für Stauwärme sorgen, was auf den Kreislauf gehen kann.

Vorteile Stümpfe

Im Vergleich zu Strumpfhosen haben Strümpfe allerdings den Vorteil, dass man sie sehr schnell ausziehen kann, bzw gar nicht ausziehen muss. Heute gibt es für viele Sportarten spezielle Socken, zum Beispiel Laufsocken und auch Wandersocken. Diese sind jeweils so konzipiert, dass die Füße warm und trocken gehalten werden. Zudem verfügen diese Strümpfe über spezielle Fasern, Noppen und sind so hergestellt worden, dass sie den Körperschweiß nach außen abtransportieren und gleichzeitig die Körpertemperatur auch beibehalten und der Fuß trocken bleibt. Strümpfe werden zudem aus verschiedenen Materialien hergestellt, die dafür sorgen, dass die Funktionen der Strümpfe beibehalten werden können, aber auch dass die Strümpfe über eine langlebige Qualität verfügen. Speziell für den Winter gibt es auch sogenannte Thermosocken, die aus reiner Schurwolle oder Merinowolle sind.

Fazit

Strumpfhosen und Strümpfe haben ihre Vorteile. Strümpfe eigenen sich sehr gut für das Tragen unter Hosen und zum Sport, wo Strumpfhosen gar nicht zum Einsatz kommen können. Und natürlich darf man auch den erotischen Aspekt nicht vergessen. So kann man mit Strapsen, Corsagen und Strümpfen einen prickelnden Abend einleiten, während die Strumpfhose dem eher entgegenwirkt.

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