Sie gehören eigentlich in jeden Kleiderschrank – kurze Kleider, die vielseitig getragen werden können. Sie sind ein Must-Have, das man sowohl im Sommer nutzen kann, wie auch im Winter, weil man unter die kurzen Kleider bequem eine Strumpfhose anziehen kann. Es kommt natürlich ganz auf den jeweiligen Modetrend an, welche Art von Strumpfhose das sein kann. Grundsätzlich gilt: Trägt man kurze Kleider, kann man nichts falsch machen. Es bedarf je nach Stoff und auch nach Muster allerdings schon mal etwas Mut der Trägerin, welche Kombination man wählt in Sachen Schuhe, Jacken und sonstige Accessoires.
No-Goes
Es gibt allerdings auch bei den kurzen Kleidern einige No-Goes, die man beachten sollte. Hierzu gehört, dass man auf Knallfarben und auch auf tiefe Ausschnitte und eine eingebaute Netz-Optik lieber verzichten sollte, wenn man den Blick nicht allzu stark auf sich lenken möchte. – Diese kurzen Kleider sind zwar ideal für eine Party, nicht aber etwas für die Kirche, das Büro oder ein Essen, bei dem man einen bleibenden Eindruck (auf andere Weise) hinterlassen möchte. Auch wenn es zum Urlaub in ein islamisches Land geht, sollte das kurze Kleid besser zuhause im Schrank gelassen werden. Derartige kurze Kleider kann man nur dann tragen, wenn man richtig dünn ist. Ein Bäuchlein sieht man insbesondere bei kurzen enggeschnittenen Kleidern sehr deutlich.
Stilvoll sein
Von Stil und Eleganz spricht man bei kurzen Kleidern dann, wenn die geringe Länge für die Trägerin auch akzeptabel ist und auch hochwertigem Stoff, wie schöner Spitze. Stilvoll ist auch, wenn man statt auf Frontausschnitt (Dekolleté) auf ein schönes Rückendekolleté setzt. Dann die Frau nicht nur modisch alles richtig, sondern zeigt auch sehr viel Selbstbewusstsein. Für die meisten Frauen ist es nicht leicht, dass sie – was bei den kurzen Kleidern zwangsläufig der Fall ist – sehr viel Bein zeigen. Dies sollten Frauen natürlich auch nur dann tun, wenn sie sich sicher sind, dass sie ihre Beine schön genug finden. Es gibt dabei kurze Kleider in unzähligen Varianten, für alle Jahreszeiten, auch wenn die meisten die kurzen Kleider nur mit Sommerkleidern in Verbindung bringen. Einen besonders edlen Touch erhalten die kurzen Kleider dann, wenn statt Kurzarm die Kleider mit Langarm getragen werden. Auf die Männer mag das zwar etwas bieder wirken, ist aber effektiv, insbesondere dann, wenn es draußen schon etwas kälter ist. Diese stilvollen kurzen Kleider sind natürlich auch etwas fürs Büro, idealerweise in unifarben und recht dunkel gehalten.
Kurze Kleider für Mollige
Auch wenn man etwas mehr wiegt muss man auf kurze Kleider nicht verzichten. Das kommt natürlich auf die Figur an, da kurze Kleider nicht so viel kaschieren können. Wenn Sie eine eine starke Hüfte oder einen großen Busen haben ist gegen ein kurzes Kleid nichts einzuwenden. Eine Voraussetzung sind allerdings immer schlanke Beine, wobei hier nicht dünn gemeint ist.
Wann besser Maxi oder Midi als kurze Kleider?
Die Kleiderlänge Maxi sollte man zum Beispiel auch nur dann tragen, wenn es sich um einen festlichen Anlass handelt, wie eine Theater- oder einen Opernbesuch. Dort in einem kurzen Kleid aufzutauchen wäre ein Tabu. Midi ist das Mittelmaß und kann außer zu derartigen Events immer getragen werden. Auch zum Besuch von einem hochrangigen Politiker beim ersten Zusammentreffen tragen die Frauen der jeweiligen Gastgeber in der Regel kein Maxi-Kleid, aber auch kein kurzes Kleid. Kurz ist ebenfalls nicht angesagt im Büro, weil dies die Männer dort zu sehr von der Arbeit ablenken könnte, wie es immer schon in der Begründung heißt.
Höschenblitzer vermeiden
Kurze Kleider tragen, ist dennoch eine Kunst für sich. Denn immer muss die Frau achten wie sie sich bewegt. Das gilt noch stärker als beim Minirock, denn der Minirock selbst rutscht nicht hoch, der sitzt immer auf Taille, während das Minikleid weiter hoch rutschen kann. Das ist besonders beim Aussteigen aus dem Auto oder beim Bücken zu beachten. Ansonsten ist der Höschenblitzer wie bei so vielen It-Girls absichtlich, schon vorprogrammiert. Daher ein Tipp: Recht kleine Schritte machen beim Tragen von einem kurzen Kleid und möglichst das Bücken vermeiden. Gerade mit dem Höschenblitzer haben Frauen nun schon seit vielen Jahrzehnten zu kämpfen – schon von Beginn an, seit den 1960er Jahren, als kurze Kleider erstmals in Mode kamen.
Kurze Kleider kombinieren
Der Stoff vom Kleid spielt letztlich auch eine Rolle, wenn es darum geht dieses mit Jacke oder anderen Kleidungsstücken bzw. Accessoires zu kombinieren. Wegen des Variantenreichtums der kurzen Kleider in Sachen Stoff, Musterung, Schnitt und Länge, Ausschnitt und ob langärmelig, kurzärmelig oder als Trägerkleid, sind die Kombinationsmöglichkeiten natürlich ebenso vielfältig. Sehr gut zu einem kurzen Kleid kombinieren kann man was Jacken angeht zum Beispiel eine Lederjacke. Dies passt sogar zu kurzen Kleidern, die mit Rüschen verziert sind. An den Füßen zum kurzen Kleid kann man sowohl Stiefel tragen, wie auch Sandalen, Sandaletten, Pumps und High Heels. Heute kombiniert man gekonnt kurze Kleider auch zu Leggings. Auf diese Weise kann man ein kurzes Kleid auch zu Anlässen tragen, wo das vorher ein No-Go war.
Fazit:
Kurze Kleider machen Spaß. In der Freizeit beim Treffen mit Freunden ist ein kurzes Kleid natürlich nie fehl am Platze. Man ist schließlich nur einmal jung;-)