Noch vor fünf Jahren sah man auf dem Laufsteg bei der New York Fashion Week in vielen Shows ausschließlich weiße Models. Heute hat sich dies ein bisschen gewandelt, weil immer mehr auch farbige bzw. asiatische Models gebucht werden. Dies bestätigt auch eine Statistik, die „Jezebel“, ein Onlinemagazin für Frauen, veröffentlicht hat in seinem seit 2008 erstellten „Runway Diversity Report“. Dieser Bericht befasst sich damit wie viele Outfits bei der New York Fashion Week von Models mit einer Hautfarbe vorgestellt werden, die nicht weiß ist.
Steigerung 50 Prozent
2008 waren dies gerade einmal 13 Prozent, 2012 waren es 20 Prozent. Die enorme Steigerung ist letztlich auch darauf zurückzuführen, dass vielen Designern und Modefirmen bewusst wird, dass zum Beispiel der asiatische, insbesondere der chinesische Markt, sehr interessant sein kann. Gerade in China gibt man sehr viel Geld für Mode aus. Entsprechend müssen die Outfits auch von Models vorgeführt werden, bei denen sichtbar wird, dass die Mode für chinesische Frauen tragbar ist. In der Modelwelt spricht man von sogenannten ethnischen Models. Diese werden aber nicht nur ausschließlich für exotische Looks gebucht. Dieser Trend hat zur Folge, dass sich asiatische Models nicht mehr die Haare bleichen müssen, um Erfolg zu haben. Sie kommen auch mit ihrem natürlich Look zu Top-Aufträgen.